Jahresbericht: Beeindruckende Zahlen bei Rettungsdienst und Feuerwehr

Im Rahmen ihrer nächsten ARK-Sitzung  nehmen die Mitglieder das Kreisfeuerwehrhaus mit Werkstatt-, Ausbildungs- und Übungsräumen  in Augenschein. Die Einrichtung Am Neuenhof in Siegburg  ist seit 1981  Ausbildungs-, Trainings- und Übungszentrum für Freiwillige Feuerwehrleute im Kreisgebiet. Untergebracht ist dort zudem ein logistischer Unterstützungsdienst für größere Schadensereignisse.

Für die Feuerwehren im Kreis deckt die zentrale Anlaufstelle solche Leistungen ab, die die Kommunen nicht selbst umsetzen können. Dazu gehören etwa die Wartung und Instandsetzung von Atemschutzgeräten, wobei die Städte Bornheim, Rheinbach, Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf das in Eigenregie durchführen. Dennoch nutzen auch diese Kommunen das Leistungsspektrum,  profitieren von Mengenrabatten beim Ersatzteilkauf oder nutzen das zentrale Fortbildungsangebot.

Ein Mix aus Pauschalen und spitz gerechneten Beträgen prägt das Finanzierungsmodell der Einrichtung mit sieben hauptamtlichen Kräften.  Die Einnahmen der Atemschutzwerkstatt finanzieren die Hälfte der Gesamtkosten. Im vierteljährlich stellt die Werkstatt den angeschlossenen Kommunen ihre Leistungen in Rechnung, über die Kreisumlage finanzieren sie die zweite Hälfte der gemeinschaftlichen Zentraleinrichtung.

Weitere Themen der Sitzung am 9. Dezember:
Auf Antrag der schwarz-grünen Koalition stellt die Verwaltung  den Aufbau des neuen Warnsirenensystems vor. Für den verbesserten Bevölkerungsschutz stellt das Land NRW bis Ende nächsten Jahres Zuweisungen in Höhe von rund 330.000 Euro zur Verfügung. Künftig sollen alle derzeit 311 Warnsirenen im Kreisgebiet auf digitale Empfangstechnik umgerüstet, Warnlücken geschlossen und veraltete Motoren ersetzt werden. Bis Ende 2015 sollen alle Sirenen neben dem Warnton auch einen Entwarnton ausstrahlen können.

Vorgestellt wird auch der Gefahrenabwehrplan. Mit eindrucksvollen Zahlen wartet die Kreisleitstelle in ihrem Jahresbericht auf: 44.400 Einsätze fuhren die Rettungstransportwagen von 1.12.2013 bis Ende November dieses Jahres, 46.000 Krankentransporte und 20.800 Notarzteinsätze.  1.100 Brandeinsätze verzeichnet die im Kreishaus untergebrachte Leitstelle, die pro Tag  – rein rechnerisch betrachtet – 305 Einsätze bearbeitet.

Auf CD-ROM erhalten die Mitglieder des ARK den Rettungsdienstbedarfsplan 2012 in der nächsten Sitzung am 9. Dezember.

2.  Sitzung des Ausschusses für Rettungswesen und Katastrophenschutz, Kreisfeuerwehrhaus, Neuenhof 1c, 16 Uhr. Die GRÜNEN im ARK: Ingo Steiner (Sprecher) und Edith Geske.

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